Stolpersteinverlegung in der Pradelstraße und in der Eintrachtstraße

Ein Stolperstein für Edmund Goldstein in der Eintrachstraße 9, 13187 Berlin. Foto: Eike Thies

Am 14. Mai 2023 hat die Stolpersteingruppe aus dem Lutherhaus vier weitere Stolpersteine für die Geschwister Edith, Margarethe, Martin und Edmund Goldstein verlegt. Drei Stein haben ihren Ort vor dem Hauseingang in der Pradelstraße 12 direkt gegenüber dem Lutherhaus gefunden. Ein Stein liegt nun vor der Eintrachtstraße 9 in Pankow.

Die Stolpersteingruppe hat mit dieser Verlegung ihr Projekt vorerst beendet. Von Vornherein stand fest, die Pradelstraße als Begrenzung zu wählen und vom Lutherhaus aus an die Opfer der Shoa in der direkten Nachbarschaft zu erinnern. Wie es weitergeht ist offen. Dass es anhand der verlegten Steine weitergeht, ist grundsätzlich beschlossen. Vor allem wird es darum gehen, die Erinnerung an die Menschen aufrechtzuerhalten und als Kraft zu verwenden, heutigen Formen von Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung entschieden entgegenzutreten.

Klaus Sennholz, Mitglied des Gemeindekirchenrats und der Stolpersteingruppe hat den Abschluss des Projekts zum Anlass genommen, die Biografien aller jüdischen Bewohner*innen in der Pradelstraße in einem Essay zusammenzufassen. Den Text finden Sie hier.

Siegfried Klose verlegt die Stolpersteine für Edith, Margarethe und Martin Goldstein in der Pradelstraße 12, 13187 Berlin. Foto: Elda Pfäfflin.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert